Titel: Trail der Träume
Deutschland 2023 | 90 Min
Abenteuer/Extremsport
Regie: Steffi Rostoski & Dorit Jeßner
ein Dokumentarfilm von ravir film
Ein junger Mann aus einem einfachen Bremer Vorort hat einen Traum: Entgegen den traditionellen Vorstellungen seiner türkisch-stämmigen Familie, will Savas Coban sich als Extremsportler verwirklichen. Und so läuft er in 87 Tagen und 87 Ultramarathons durch das krisengeschüttelte Peru - quer durch alle Klimazonen, Wüste, Regenwald, schneebedeckte Anden und brennende Barrikaden. Immer mit dem unbedingten Willen, sich und seiner Familie zu beweisen, dass alles möglich ist, wenn man nur fest genug an sich glaubt.
Trail der Träume ist eine Abenteuer-Dokumentation über ein unglaubliches Wagnis und den unbezwingbaren Wunsch nach Anerkennung und Selbstverwirklichung.
Savas ist mit durchschnittlich 60 km/Tag (Ultramarathon) einmal quer durch das Land der Inkas gelaufen. Die erste Etappe startete in Lima. Er rannte zunächst gen Süden, an der Küste entlang - erst nach Pisco, dann nach Ica. An der Küste herrscht Wüstenklima. Auf diesem Abschnitt der Strecke ging es vor allem darum, gut hydriert zu bleiben. Die Wege sind an dieser Stelle noch in Ordnung, die wahre Herausforderung erwartete ihn off-road in den Anden. Von Ica rannte er noch weiter südlich nach Nazca, vorbei an den berühmten Linien im Sand. Als südlichster Punkt seiner Tour, an der Grenze zu Chile, folgt Tacna. Von da aus ging seine Reise weiter nach Nordosten, nach Puno am Titicacasee. Am größten Binnensee Lateinamerikas und dem höchstgelegenen der Welt, rannte er ein Stück entlang, um dann seinen Weg weiter nach Nordosten fortzusetzen. Ab da wurde es beschwerlich, aufgrund der politischen Unruhen im Land wurde er immer wieder aufgehalten oder behindert, seinen Ultramarathon schaffte er dennoch jeden Tag. Dann ging es off-road weiter, am Fuße der Anden inmitten des peruanischen Regenwaldes. Im Regenwald hatte er oft kein Handy-Empfang. Er musste sich darauf einstellen, tagelang nicht oder nicht gut erreichbar zu sein. Vom Regenwald ging es dann weiter nach Nordwesten, in Richtung Cusco, die alte Hauptstadt der Inka. Hier wollte er in jedem Fall nach Machu Picchu laufen - die Ruinenstadt und alte Inka-Festung, die das Bild Perus vor allem im Ausland nachhaltig prägt. Auf Grund der politischen Proteste und Unruhen wurde der Zugang zum Machu Picchu gesperrt. Für die Strecke brauchte er ca. 14 Tage und dann nochmal gute zehn weitere Tage bis nach Ayacucho im Westen des Landes und bereits inmitten der Anden. Die Stadt liegt relativ isoliert, es gibt kaum asphaltierte Straßen. Eine wirkliche Herausforderung hatte er sich bis zum Schluss aufgehoben. Sein Wunsch war es immer, durch die höchsten Abschnitte der Anden zu laufen, dem zur zentralen Kordillere gehörenden Gipfel des Cordillera Huayhuash. In diesem Teil der Anden liegt auch der höchste Berg Perus, den Huascarán. In diesem Teil der Anden brachte er es auf eine Höhe von über 5000m. Trainiert hat er dafür in einer Höhenkammer in Hamburg, um den Sauerstoffgehalt in großer Höhe zu simulieren.
Aber er wusste, dass das nicht einfach werden würde. Die Wetterverhältnisse um diese Jahreszeit in den Anden sind sehr unbeständig. In der Regenzeit füllen sich die Flüsse so stark auf, dass sie über die Ufer treten und oft große Gebiete in den Bergen überschwemmen. Das könnte gefährlich werden und er muss gut aufpassen. Um Wetterumschwünge einschätzen zu können, musste Savas auch die dort ansässigen Leute regelmäßig nach Neuigkeiten zu Wetter und Situation in den Bergen befragen. Ungefähr 2 Wochen verbrachte er in dieser Gegend und ist mental als auch körperlich extrem an seine Grenzen gekommen. Oft kommt es vor, dass er nur an manchen Tagen genügend oder überhaupt Essen bekommt. Hier lernt er, was Verzicht bedeutet. Die letzte Etappe führt Savas von den Anden wieder zurück nach Lima. Er brauchte dafür weniger als 1 Woche Laufzeit.
"Ich möchte zeigen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur hart dafür arbeitet und niemals den Mut verliert. Ich glaube fest daran: Du bekommst immer das, wonach du fragst. Wenn du an Verletzungen denkst, wirst du dich verletzen. Wenn du ans Aufgeben denkst, wirst du aufgeben. Ich denke nur daran, dass ich es schaffen werde."
Savas Coban, 30 Jahre alt, ist in Deutschland geboren und hat sich ganz auf den Extremsport fokussiert.
"Du bist zu gut - für dich gibt es keine Note im Sport", sagt Savas’ Sportlehrer. Sport hat in Savas' Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Ob Fußball als Kind, Kickboxen als Jugendlicher oder Laufen als Erwachsener, die Disziplinen sind vielfältig und "meist außerhalb seiner Komfortzone", sagt Savas. Aufgewachsen in einer sehr armen Familie, ohne Vater, muss er sich als kleiner Bruder immer wieder rechtfertigen, dass er vom Sport leben will. Er lässt sich zum Personal Trainer ausbilden, aber das reicht ihm nicht. Savas will mehr, auch wenn das bedeutet, dass er kein normales Leben und kein Familienleben führen kann.
Im Jahr 2020 fuhr Savas mit dem Fahrrad 3247 km von Hamburg nach Sevilla in Südspanien. Im Jahr 2021 lief er täglich einen Ultramarathon über 2248,21 km von München nach Istanbul. Das Laufen gibt ihm ein Gefühl von Freiheit. "Man kann seine Strecke kreativ gestalten und voll an seine Grenzen gehen." Das Abenteuer und das Gefühl, etwas Einzigartiges zu tun, ist für Savas sehr spannend. Für ihn ist es eine große Motivation, andere Menschen mit seinen sportlichen Aktionen zu inspirieren. Die Grenzen verschieben sich mit jeder Reise. So wird er in Zukunft noch größere Projekte planen. Ob Laufen oder etwas anderes, Savas ist immer auf der Suche nach der Herausforderung. Das Wissen, dass alles eine mentale Angelegenheit ist, gibt ihm das Vertrauen und den Glauben, dass er alles schaffen kann.
AB 25.1.2024
Darmstadt I Citydome
Münster I Cineplex I So. 28.01.
Neu-Ulm I Cineplex
Lübeck I Cinestar Stadthalle
Frankenthal I Lux Kinos
Neustadt I Roxy
Gießen I KinoCenter
Regensburg I Reginakino
Wiesbaden I Thalia Hollywood
AB 1.2.2024
Marktheidenfeld I Movie im Luitpoldhaus
AB 8.2.2024
Karlstadt I Burglichtspiele
Bargteheide I im kleinen Theater
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Extremsportler aus Bremen: 5.170 Kilometer in 86 Tagen Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Durchschnittlich lief Savas Coban 60 Kilometer pro Tag quer durch Peru. Dabei rannte er durch Wüsten, Regenwälder, über Strände und schneebedeckte Berggipfel.
Ultramarathon durch Peru Hamburger läuft 5000 Kilometer zum Weltrekord Savas Coban spricht von seinem "Lebenswerk" und hat dazu jeden Grund. In drei Monaten läuft der Hamburger 45 Kilometer - täglich. Quer durch das krisengeschüttelte Peru führt ihn seine Reise, an deren Ende der Weltrekord steht.
Extremsportler läuft 86 Tage am Stück einen Ultramarathon
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